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Raumgestaltung der Kirche Zum Heiligen Kreuz

„Nehmet und esset alle davon...“ (vgl. Mt 26,26)
Zum Heiligen Kreuz
Datum:
1. Sept. 2025
Von:
Daniel Korten

Wer den Gottesdienst in der Kirche Zum Heiligen Kreuz in Rath mitfeiert, kennt seit langem die immer noch provisorische Anordnung der Kirchenbänke samt der Ansammlung „überzähliger“ Bänke an den Seiten des Kirchenraumes - eine Vielzahl an Sitzplatzmöglichkeiten, die in dieser Menge für den Gottesdienstbesuch selbst an Hochfesten nicht (mehr) gebraucht werden. Daher hat der Pfarrgemeinderat als das gewählte Gremium zur Beratung pastoraler Fragen in unserer Kirchengemeinde bereits vor Monaten der Idee einer Weiterentwicklung des Raumes mit folgenden Eckpunkten zugestimmt:

Die Versammlung der ganzen Gottesdienstgemeinde um den Altar soll durch die Bankanordnung (wieder) deutlicher werden. Mit geringerem Abstand als jetzt werden die ersten Bänke von links und in der Mitte links und in der Mitte rechts ausgehend von der ersten Stufe des Altarraums angeordnet und können sich im Raum fächerförmig ausweiten. Ganz vorne auf der rechten Seite (Orgelseite) können ein Chor bzw. eine Schola oder andere Musizierende Freiraum dort in unmittelbarer Nähe zur Orgel und zum Klavier nutzen.

Der Tabernakel wird im hinteren Bereich links auf die erste Stufe des Altarpodestes versetzt und bleibt so gut im Blickfeld der Gemeinde.

Durch die vorgezogenen Bankreihen und den Verzicht auf die vollständige Nutzung aller vorhandenen Bänke entsteht hinten im Eingangsbereich ein Freiraum, der den gesamten Kirchenraum beim Betreten luftiger wirken lässt und der auch anderweitig genutzt werden kann. So besteht die Gelegenheit, die wöchentliche Lebensmittelausgabe „Rat(h)geber“ in den hinteren Teil des Kirchenraumes zu verlegen. Und das nicht allein aus praktischen Gründen (z.B. leichtere ebenerdige Belieferung durch die Seitentüre der Kirche, Lenkung der Besucher:innen durch die beiden Kirchentüren und Nutzung des Foyers im Rather Familienzentrum als Warte- und Kontaktbereich für zusätzliche Beratungsangebote). Vor allem entsteht so im Kirchenraum ein dichter inhaltlicher Bezug zwischen der Eucharistiefeier („Nehmet und esset alle davon …“, vgl. Mt 26,26) und dem konkreten sozialen Engagement („Gebt ihr ihnen zu essen.“ Mk 6,37) für die Menschen im Stadtteil.

Schrittweise wird in den nächsten Wochen die Weiterentwicklung des Kirchenraumes sichtbar und erlebbar werden.

Für Rückfragen und Anregungen steht Pastoralreferent Georg Lingnau (Tel.: 0211.610 193-16) gerne zur Verfügung.